20.12.1787

Gründung in mehreren Anläufen

Order des Herzogs Karl II. August von Zweibrücken zur Gründung einer Lateinschule in Homburg

Homburger Lateinschule (Schließung infolge der Revolutionswirren)

1788 – 1796
1837 – 1844

Homburger Lateinschule (Schließung durch das Ministerium wegen angeblicher Unfähigkeit des Lehrers)

private Lateinschule (ebenfalls Scheitern nach kurzem Intermezzo)

1854 – 1855
01.10.1873

Der vierte Gründungsversuch gelingt: Eröffnung einer privaten Lateinschule durch Pfarrer Runck (in dessen „Waschküche“ in der Zweibrücker Str. 28)

Schulleiter Pfarrer Heinrich Wilhelm Justus Runck

1873 – 1877
01.10.1874

Umwandlung der privaten zu einer städtischen Lateinschule (Unterricht im Volksschulhaus in der heutigen Fruchthallstraße)

Umwandlung in öffentliche Lateinschule

Das in der Folgezeit wachsende Ansehen der Schule spiegelt sich in der Anerkennung als „Königlich-bayerische Lateinschule“.

01.04.1877
1877 – 1883

Schulleiter August Sucro

Schulleiter Heinrich Todt (längste Amtszeit aller Direktoren unserer Schule)

1883 – 1914
Juni 1888

Umzug ins bisherige Bezirksamt (Siebenpfeifferhaus) in der heutigen Sankt-Michael-Straße (gegenüber der evangelischen Kirche)

Umwandlung der Lateinschule zum Progymnasium

Schon seit mehreren Jahren komplettieren drei Realklassen das Bildungsangebot der Schule, das allerdings mit der Untersekunda endete (daher Progymnasium).

1906
1914 – 1928

Schulleiter Dr. Karl E. Bitterauf

Umzug in die Untere Allee

Umzug mehrerer Klassen des Progymnasiums in das ehemalige Distriktskrankenhaus in der Unteren Allee

1924
23.04.1925

Umwandlung der Schule zu einem Reform-Realgymnasium (nach bayerischem Muster)

umfangreiche Erweiterungsbaumaßnahmen

1926 – 1927
1928 – 1938

Schulleiter Dr. Felix Jäger

erste Reifeprüfung (20.-25.2. schriftlich, 10.3. mündlich, 26.3. Abiturfeier)

1931
01.04.1931

Verstaatlichung des Reform-Realgymnasiums

Der angesehene Pädagoge und Schulleiter Dr. Jäger muss 1938 die mittlerweile nazifizierte „Oberschule“ zugunsten eines linientreuen Schulleiters verlassen.
Neuer Schulleiter bis Kriegsende ist Dr. Matthias Scherer.

1938-1945
1939

neuer Name: „Staatliche Oberschule für Jungen“

wechselweise Schichtunterricht mit dem Mädchengymnasium

1945-1955
1946

erstes Nachkriegsabitur des „Realgymnasiums“

erstes Zentralabitur nach französischem Muster

1947
01.09.1947

neuer Name: „Staatliches Realgymnasium Homburg“ (für Knaben)

kommissarischer Schulleiter Walter Hensel

1948-1950
1950-1954

Schulleiter Ludwig Klein

kommissarischer Schulleiter Franz Funk

1945-1955
1955-1966

Schulleiter Albert Rau

Die Schule wächst

Die Turnhalle mit dem Musiksaal und die Naturwissenschaften mit der Aula sollen ab 1957 das Platzangebot der Schule erweitern.

1957
1962

Naturwissenschaftlicher Neubau

Der wachsenden Bedeutung der Naturwissenschaften trägt 1962 der Neubau zur Amselstraße hin Rechnung, der – damals sehr innovativ – die Aula im obersten Geschoss beherbergt.
Das schöne Farbfoto muss kurz vor der Erweiterung gemacht worden sein.

stellvertretender Schulleiter Alfons Seiler

1966-1967
1967-1973

Schulleiter Kurt Christmann

Gründung des Schulvereins

1971
1972

Das SPG wird weiblicher

Im Schuljahr 1972/73 werden erstmals Mädchen aufgenommen und verändern nach Aussage von Zeitzeugen das raue männliche Schulklima zum Besseren.
Zudem erscheint erstmals eine Schülerzeitung („Der Funke“).

Das SPG erhält seinen heutigen Namen

Gegen den Vorschlag, dem großen Pädagogen Dr. Felix Jäger im Schulnamen ein Denkmal zu setzen, setzt sich 1972 der Vorschlag „Saarpfalz-Gymnasium“ durch, womit man sich einen höheren Wiedererkennungswert aufgrund der geografischen Bezeichnung erhoffte.

1972
1973-1985

Schulleiter Alfons Seiler

Hundertjahrfeier mit Festveranstaltungen vom 26.10. bis 30.10. und neuer Namensgebung: „Staatliches Saarpfalz-Gymnasium Homburg“

1973
1982

Einführung des mathematisch-naturwissenschafltichen Zweiges

Schulleiter Dr. Klaus Zeßner

1985-1998
1985-1998

umfangreiche Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen

Erweiterung des Sprachangebotes um Spanisch

1988
1992

Der Saarpfalz-Kreis übernimmt

Die Trägerschaft der Schule geht 1992 vom Land an den Kreis über – eine positive Veränderung, denn die Bausubstanz wird ab diesem Zeitpunkt mit Nachdruck saniert und erhalten.

Latein wird nur noch als zweite Fremdsprache unterrichtet

1993
1998-2013

Schulleiter Dr. Jürgen Helwig

Das SPG begeht sein 125-jähriges Jubiläum.
Anlässlich des Jubiläums entwirft der Kunstkollege J. N. R. Wiedemann einen kolorierten Stich des Altbaus des SPG.

1998
2000

Im Januar findet erstmals das Betriebspraktikum in Klassenstufe 10 statt. Im Herbst wird der Arbeitskreis „Schulprofil SPG 2000“ gegründet.

Das Bildungsministerium führt das achtjährige Gymnasium ein: Der erste G8-Jahrgang startet mit dem Schuljahr 2001/02. Im Oktober wird erstmals der Austausch des SPG mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien durchgeführt.

2001
2003

Der Pavillon entsteht

Im Oktober beginnt der Bau des heutigen Pavillons.
Zur Amselstraße hin lindert ein neues Gebäude die größte Raumnot der Schule und bietet der neu entstehenden Nachmittagsbetreuung Platz. Die sogenannte FGTS (Freiwillige Ganztagsschule) startet und wird eine Vorzeigeeinrichtung der Schule. Das Bild zeigt den Stand der Bauarbeiten im Januar 2004

Informatik am SPG

Mit dem Schuljahr 2004/2005 wird der Informatik-Zweig eingeführt und erstmals Informatik ab Klassenstufe 8 als schriftliches Fach unterrichtet.

In Kooperation des Bildungsministeriums mit dem Saarpfalz-Kreis erhalten die weiterführenden Schulen und damit auch das SPG eine Schoolworker-Betreuung.

Im August wird der Pavillon eingeweiht und bezogen.

Im Dezember wird der Austausch des SPG mit der Cité scolaire „Grand Air“ in La Baule zu einer regelmäßigen Einrichtung.

2004
2009

Mit dem Latein am Ende

Mit dem Auslaufen des Lateinunterrichts im Jahre 2009 endet eine lange und stolze Tradition, der nicht nur „die Lateiner“ nachtrauern. Nicht zuletzt ist die Schule ja aus einer Lateinschule erwachsen. Die Entscheidung folgte dem Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler.

Schulleiter Jürgen Mathieu

2013 – 2023
2013

Der amtierende Schulleiter und seine Vorgänger

von links nach rechts: Alfons Seiler, Dr. Klaus Zeßner, Dr. Jürgen Helwig und Jürgen Mathieu

Die Aula erstrahlt in frischem Glanz

Die Neuaufnahme zum Schuljahr 2014/15 weiht die frisch renovierte Aula ein – ein Vorzeigesaal unserer Schule.

2014
2014

Erster Querschnitt

Auf Initiative verschiedener Gruppen der Schulgemeinschaft wird die Abendveranstaltung „Querschnitt“ aus der Taufe gehoben. Einmal im Jahr präsentieren Schüler:innen einen Querschnitt durch das Schulleben.

Preisträger beim Saarländischen Schulpreis

Mit seinem Konzept des „Durch-Einander-Lernens“ wird die Schule 2015 einer der Preisträger beim Saarländischen Schulpreis.

2015
2017

Das SPG bekommt ein neues Gebäude

Baubeginn des Neubaus an der Stelle des ehemaligen Hausmeisterhauses Ecke Amselstraße/Obere Allee

Schlüsselübergabe Neubau

Einweihung des Neubaus mit Mensa, Lernwerkstatt, FGTS sowie zwei neuen Klassensälen

2019
2021

Digitalisierung des Unterrichts

Das Tablet hält Einzug in die Klassensäle und den Unterricht.

Neues Multifunktionssportfeld

Das Multifunktionssportfeld zwischen NW-Trakt und Pavillon wird eingeweiht

2022
2023

Das SPG macht fit

Neben dem Multifunktionssportfeld wird eine Callesthenics-Anlage auf dem Schulhof errichtet.

150 Jahre SPG

Unter der Schirmherrschaft der Saarländischen Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot feiert das SPG sein 150-jähriges Bestehen im Rahmen eines Festaktes im Homburger Saalbau.
Zudem erscheint eine umfangreiche Festschrift.

7. Juni 2023
2023

Vera Hecker-Funk leitet die Schule als stellvertretende Schulleiterin