Order des Herzogs Karl II. August von Zweibrücken zur Gründung einer Lateinschule in Homburg
Homburger Lateinschule (Schließung infolge der Revolutionswirren)
Homburger Lateinschule (Schließung durch das Ministerium wegen angeblicher Unfähigkeit des Lehrers)
Private Lateinschule (ebenfalls Scheitern nach kurzem Intermezzo)
Der vierte Gründungsversuch gelingt: Eröffnung einer privaten Lateinschule durch Pfarrer Runck in dessen "Waschküche" in der Zweibrücker Straße 28
Umwandlung der privaten zu einer städtischen Lateinschule (Unterricht im Volksschulhaus in der heutigen Fruchthallstraße)
Das in der Folgezeit wachsende Ansehen der Schule spiegelt sich in der Anerkennung als "Königlich-bayerische Lateinschule"
in das bisherige Bezirksamt (Siebenpfeifferhaus) in der heutigen Sankt-Michael-Straße (gegenüber der evangelischen Kirche)
Schon seit mehreren Jahren komplettieren drei Realklassen das Bildungsangebot der Schule, das allerdings mit der Untersekunda endete (daher Progymnasium).
Mehrere Klassen des Progymnasiums ziehen in das ehemalige Distrikskrankenhaus in der Unteren Allee.
Umwandlung der Schule zu einem Reform-Realgymnasium nach bayerischem Muster
umfangreiche Erweiterungsmaßnahmen
20. - 25. Februar schriftlich, 10.03. mündlich, 26.03. Abiturfeier
Verstaatlichung des Reform-Realgymnasiums
Der angesehene Pädagoge und Schulleiter Dr. Jäger muss 1938 die mittlerweile nazifizierte „Oberschule“ zugunsten eines linientreuen Schulleiters verlassen.
Neuer Schulleiter bis Kriegsende ist Dr. Matthias Scherer.
Aus dem Reform-Realgymnasium wird die "Staatliche Oberschule für Jungen"
wechselnder Schichtunterricht mit dem Mädchengymnasium
erstes Nachkriegsabitur des "Realgymnasiums"
erstes Zentralabitur nach französischem Vorbild
"Staatliches Realgymnasium Homburg (für Knaben)"
Die Turnhalle mit dem Musiksaal und die Naturwissenschaften mit der Aula sollen ab 1957 das Platzangebot der Schule erweitern.
Der wachsenden Bedeutung der Naturwissenschaften trägt 1962 der Neubau zur Amselstraße hin Rechnung, der – damals sehr innovativ – die Aula im obersten Geschoss beherbergt.
Das schöne Farbfoto muss kurz vor der Erweiterung gemacht worden sein.
Im Schuljahr 1972/73 werden erstmals Mädchen aufgenommen und verändern nach Aussage von Zeitzeugen das raue männliche Schulklima zum Besseren.
Zudem erscheint erstmals eine Schülerzeitung („Der Funke“).
Gegen den Vorschlag, dem großen Pädagogen Dr. Felix Jäger im Schulnamen ein Denkmal zu setzen, setzt sich 1972 der Vorschlag „Saarpfalz-Gymnasium“ durch, womit man sich einen höheren Wiedererkennungswert aufgrund der geografischen Bezeichnung erhoffte.
Festveranstaltung vom 26.10. bis 30.10. und neue Namensgebung: "Staatliches Saarpfalz-Gymnasium Homburg"
umfangreiche Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen
Erweiterung des Sprachangebotes um Spanisch
Die Trägerschaft der Schule geht 1992 vom Land an den Kreis über – eine positive Veränderung, denn die Bausubstanz wird ab diesem Zeitpunkt mit Nachdruck saniert und erhalten.
Latein wird nur noch als zweite Fremdsprache unterrichtet
Anlässlich des Jubiläums entwirft der Kunstkollege J. N. R. Wiedemann einen kolorierten Stich des Altbaus des SPG.
Im Januar findet erstmals das Betriebspraktikum in Klassenstufe 10 statt. Im Herbst wird der Arbeitskreis „Schulprofil SPG 2000“ gegründet.
Das Bildungsministerium führt das achtjährige Gymnasium ein: Der erste G8-Jahrgang startet mit dem Schuljahr 2001/02. Im Oktober wird erstmals der Austausch des SPG mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien durchgeführt.
Im Oktober beginnt der Bau des heutigen Pavillons.
Zur Amselstraße hin lindert ein neues Gebäude die größte Raumnot der Schule und bietet der neu entstehenden Nachmittagsbetreuung Platz. Die sogenannte FGTS (Freiwillige Ganztagsschule) startet und wird eine Vorzeigeeinrichtung der Schule. Das Bild zeigt den Stand der Bauarbeiten im Januar 2004
Mit dem Schuljahr 2004/2005 wird der Informatik-Zweig eingeführt und erstmals Informatik ab Klassenstufe 8 als schriftliches Fach unterrichtet.
In Kooperation des Bildungsministeriums mit dem Saarpfalz-Kreis erhalten die weiterführenden Schulen und damit auch das SPG eine Schoolworker-Betreuung.
Im August wird der Pavillon eingeweiht und bezogen.
Im Dezember wird der Austausch des SPG mit der Cité scolaire „Grand Air“ in La Baule zu einer regelmäßigen Einrichtung.
Mit dem Auslaufen des Lateinunterrichts im Jahre 2009 endet eine lange und stolze Tradition, der nicht nur „die Lateiner“ nachtrauern. Nicht zuletzt ist die Schule ja aus einer Lateinschule erwachsen. Die Entscheidung folgte dem Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler.
von links: Alfons Seiler, Dr. Klaus Zeßner, Dr. Jürgen Helwig, Jürgen Mathieu
Die Neuaufnahme zum Schuljahr 2014/15 weiht die frisch renovierte Aula ein – ein Vorzeigesaal unserer Schule.
Auf Initiative verschiedener Gruppen der Schulgemeinschaft wird die Abendveranstaltung „Querschnitt“ aus der Taufe gehoben. Einmal im Jahr präsentieren Schüler:innen einen Querschnitt durch das Schulleben.
Mit seinem Konzept des „Durch-Einander-Lernens“ wird die Schule 2015 einer der Preisträger beim Saarländischen Schulpreis.
Baubeginn des Neubaus an der Stelle des ehemaligen Hausmeisterhauses Ecke Amselstraße/Obere Allee
Einweihung des Neubaus mit Mensa, Lernwerkstatt, FGTS sowie zwei neuen Klassensälen
Das Tablet hält Einzug in die Klassensäle und den Unterricht
Das neue Multifunktionssportfeld zwischen NW-Trakt und Pavillon wird eingeweiht
Neben dem Multifunktionssportfeld wird eine Callesthenics-Anlage auf dem Schulhof errichtet.
Unter der Schirmherrschaft der Saarländischen Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot feiert das SPG sein 150-jähriges Bestehen im Rahmen eines Festaktes im Homburger Saalbau.
Zudem erscheint eine umfangreiche Festschrift.
Vera Hecker-Funk leitet interimsweise die Schule als stellvertretende Schulleiterin. Sie ist im Jubiläumsjahr der Schule die erste Frau an der Spitze des Gymnasiums.