Gründung in mehreren Anläufen
Order des Herzogs Karl II. August von Zweibrücken zur Gründung einer Lateinschule in Homburg
Homburger Lateinschule (Schließung infolge der Revolutionswirren)
Homburger Lateinschule (Schließung durch das Ministerium wegen angeblicher Unfähigkeit des Lehrers)
private Lateinschule (ebenfalls Scheitern nach kurzem Intermezzo)
Der vierte Gründungsversuch gelingt: Eröffnung einer privaten Lateinschule durch Pfarrer Runck (in dessen „Waschküche“ in der Zweibrücker Str. 28)

Schulleiter Pfarrer Heinrich Wilhelm Justus Runck
Umwandlung der privaten zu einer städtischen Lateinschule (Unterricht im Volksschulhaus in der heutigen Fruchthallstraße)

Umwandlung in öffentliche Lateinschule
Das in der Folgezeit wachsende Ansehen der Schule spiegelt sich in der Anerkennung als „Königlich-bayerische Lateinschule“.
Schulleiter August Sucro
Schulleiter Heinrich Todt (längste Amtszeit aller Direktoren unserer Schule)
Umzug ins bisherige Bezirksamt (Siebenpfeifferhaus) in der heutigen Sankt-Michael-Straße (gegenüber der evangelischen Kirche)

Umwandlung der Lateinschule zum Progymnasium
Schon seit mehreren Jahren komplettieren drei Realklassen das Bildungsangebot der Schule, das allerdings mit der Untersekunda endete (daher Progymnasium).
Schulleiter Dr. Karl E. Bitterauf

Umzug in die Untere Allee
Umzug mehrerer Klassen des Progymnasiums in das ehemalige Distriktskrankenhaus in der Unteren Allee
Umwandlung der Schule zu einem Reform-Realgymnasium (nach bayerischem Muster)
umfangreiche Erweiterungsbaumaßnahmen

Schulleiter Dr. Felix Jäger
erste Reifeprüfung (20.-25.2. schriftlich, 10.3. mündlich, 26.3. Abiturfeier)
Verstaatlichung des Reform-Realgymnasiums
Der angesehene Pädagoge und Schulleiter Dr. Jäger muss 1938 die mittlerweile nazifizierte „Oberschule“ zugunsten eines linientreuen Schulleiters verlassen.
Neuer Schulleiter bis Kriegsende ist Dr. Matthias Scherer.

neuer Name: „Staatliche Oberschule für Jungen“
wechselweise Schichtunterricht mit dem Mädchengymnasium
erstes Nachkriegsabitur des „Realgymnasiums“
erstes Zentralabitur nach französischem Muster
neuer Name: „Staatliches Realgymnasium Homburg“ (für Knaben)
kommissarische Schulleiter Walter Hensel
Schulleiter Ludwig Klein
kommissarischer Schulleiter Franz Funk
Schulleiter Albert Rau

Die Schule wächst
Die Turnhalle mit dem Musiksaal und die Naturwissenschaften mit der Aula sollen ab 1957 das Platzangebot der Schule erweitern.

Naturwissenschaftlicher Neubau
Der wachsenden Bedeutung der Naturwissenschaften trägt 1962 der Neubau zur Amselstraße hin Rechnung, der – damals sehr innovativ – die Aula im obersten Geschoss beherbergt.
Das schöne Farbfoto muss kurz vor der Erweiterung gemacht worden sein.
stellvertretender Schulleiter Alfons Seiler
Schulleiter Kurt Christmann
Gründung des Schulvereins

Das SPG wird weiblicher
Im Schuljahr 1972/73 werden erstmals Mädchen aufgenommen und verändern nach Aussage von Zeitzeugen das raue männliche Schulklima zum Besseren.
Zudem erscheint erstmals eine Schülerzeitung („Der Funke“).
Das SPG erhält seinen heutigen Namen
Gegen den Vorschlag, dem großen Pädagogen Dr. Felix Jäger im Schulnamen ein Denkmal zu setzen, setzt sich 1972 der Vorschlag „Saarpfalz-Gymnasium“ durch, womit man sich einen höheren Wiedererkennungswert aufgrund der geografischen Bezeichnung erhoffte.
Schulleiter Alfons Seiler
Hundertjahrfeier mit Festveranstaltungen vom 26.10. bis 30.10. und neuer Namensgebung: „Staatliches Saarpfalz-Gymnasium Homburg“
Einführung des mathematisch-naturwissenschafltichen Zweiges

Schulleiter Dr. Klaus Zeßner
umfangreiche Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen
Erweiterung des Sprachangebotes um Spanisch
Der Saarpfalz-Kreis übernimmt
Die Trägerschaft der Schule geht 1992 vom Land an den Kreis über – eine positive Veränderung, denn die Bausubstanz wird ab diesem Zeitpunkt mit Nachdruck saniert und erhalten.
Latein wird nur noch als zweite Fremdsprache unterrichtet

Schulleiter Dr. Jürgen Helwig

Das SPG begeht sein 125-jähriges Jubiläum.
Anlässlich des Jubiläums entwirft der Kunstkollege J. N. R. Wiedemann einen kolorierten Stich des Altbaus des SPG.
Im Januar findet erstmals das Betriebspraktikum in Klassenstufe 10 statt. Im Herbst wird der Arbeitskreis „Schulprofil SPG 2000“ gegründet.
Das Bildungsministerium führt das achtjährige Gymnasium ein: Der erste G8-Jahrgang startet mit dem Schuljahr 2001/02. Im Oktober wird erstmals der Austausch des SPG mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien durchgeführt.

Der Pavillon entsteht
Im Oktober beginnt der Bau des heutigen Pavillons.
Zur Amselstraße hin lindert ein neues Gebäude die größte Raumnot der Schule und bietet der neu entstehenden Nachmittagsbetreuung Platz. Die sogenannte FGTS (Freiwillige Ganztagsschule) startet und wird eine Vorzeigeeinrichtung der Schule. Das Bild zeigt den Stand der Bauarbeiten im Januar 2004

Informatik am SPG
Mit dem Schuljahr 2004/2005 wird der Informatik-Zweig eingeführt und erstmals Informatik ab Klassenstufe 8 als schriftliches Fach unterrichtet.
In Kooperation des Bildungsministeriums mit dem Saarpfalz-Kreis erhalten die weiterführenden Schulen und damit auch das SPG eine Schoolworker-Betreuung.
Im August wird der Pavillon eingeweiht und bezogen.
Im Dezember wird der Austausch des SPG mit der Cité scolaire „Grand Air“ in La Baule zu einer regelmäßigen Einrichtung.
Mit dem Latein am Ende
Mit dem Auslaufen des Lateinunterrichts im Jahre 2009 endet eine lange und stolze Tradition, der nicht nur „die Lateiner“ nachtrauern. Nicht zuletzt ist die Schule ja aus einer Lateinschule erwachsen. Die Entscheidung folgte dem Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler.

Schulleiter Jürgen Mathieu

Der amtierende Schulleiter und seine Vorgänger
von links nach rechts: Alfons Seiler, Dr. Klaus Zeßner, Dr. Jürgen Helwig und Jürgen Mathieu

Die Aula erstrahlt in frischem Glanz
Die Neuaufnahme zum Schuljahr 2014/15 weiht die frisch renovierte Aula ein – ein Vorzeigesaal unserer Schule.
Preisträger beim Saarländischen Schulpreis
Mit seinem Konzept des „Durch-Einander-Lernens“ wird die Schule 2015 einer der Preisträger beim Saarländischen Schulpreis.